Umsetzung des Klimaschutzkonzepts der FAU

David Brenner und Kathrin Fuhrmann schauen sich das Klimaschutzkonzept an.
Bild: FAU/Boris MijatFAU/Boris Mijat

Durch vielfältige Maßnahmen in Richtung Treibhausgasneutralität

Der Plan steht – jetzt geht es an die Umsetzung. Mit dem im Oktober 2024 veröffentlichten integrierten Klimaschutzkonzept hat die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg eine Grundlage geschaffen, um die eigenen Treibhausgasemissionen künftig systematisch zu reduzieren. Die pro Jahr ausgestoßene Menge an Treibhausgasen soll erheblich reduziert werden, um so einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und die negativen Folgen der Klimakrise zu verringern.

Als konkrete Zielmarke wurde bis zum Jahr 2035 im Bereich der indirekten, nicht-energiebedingten Emissionen eine Verringerung der Emissionsmenge um 10% gegenüber dem Basisjahr 2022 gesetzt. Darunter fallen z. B. die Bereiche „Beschaffung“ und „Mobilität der FAU-Angehörigen“. Auch für die direkten Emissionen und die indirekten, energiebedingten Emissionen hat die FAU ein Reduktionsziel bis zum Jahr 2035 definiert. Erstere entstehen beispielsweise durch den eigenen Fuhrpark und selbst betriebene Energieerzeugungsanlagen, bei letzteren handelt es sich um die Emissionen durch den bezogenen Strom und Fernwärme. In diesen Bereichen lautet das ambitionierte Ziel der FAU sogar Treibhausgasneutralität, also dass es durch ihre Aktivitäten dann zu keiner weiteren Erhöhung der atmosphärischen Treibhausgaskonzentration kommt.

Um diese Ziele zu erreichen, bedarf es in den nächsten Jahren kontinuierlicher Klimaschutzaktivitäten. Eine wichtige Koordinierungs- und Organisationsaufgabe wird dabei dem Klimaschutzmanagement in der Stabsstelle Green Office – Nachhaltigkeit und Klimaschutz zuteil. Für die Jahre 2025-2027 erfährt die FAU dabei finanzielle Unterstützung in Form der Förderung durch die Nationalen Klimaschutzinitiative der Bundesregierung. Für den Aufgalopp in die Umsetzung wurden aus dem umfassenden Katalog 17 von 84 Maßnahmen ausgewählt, die bis Ende 2027 mindestens realisiert werden. Thematisch handelt es sich dabei um Maßnahmen aus sämtlichen Handlungsfeldern. Beispielsweise den weiteren „Ausbau der Solarenergie“, die „Umrüstung der Beleuchtung auf LED“, „Verlängerung der Lebensdauer von IT-Geräten, z. B. durch Weitergabe und Wiederaufbereitung“ und eine geplante „Informationskampagne zu Mülltrennung und Abfall“. Bereits Anfang des Jahres wurden zudem gemeinsam mit den Klimaschutzmanagerinnen und -managern der anderen bayerischen Universitäten und Hochschulen Vorschläge erarbeitet und kommuniziert, durch die analog zu anderen Bundesländern ein Jobticket (Deutschlandticket Job) für die Hochschul-Beschäftigten realisiert werden könnte.

Um die Veränderung der Menge an Treibhausgasemissionen fortlaufend überwachen und auf jegliche Entwicklungen reagieren zu können, wird das Klimaschutzmanagement ergänzend jährlich eine aktualisierte Treibhausgasbilanz anfertigen und mit dem vereinbarten Reduktionspfad abgleichen.

Weitere Informationen zum Klimaschutzmanagement der FAU und die Kurz- (deutsch und englisch) und Langfassung (deutsch) des Klimaschutzkonzepts gibt es auf den Unterseiten des Klimaschutzmanagements auf der Green Office Website.

Informationen zur Förderung:

Titel: KSI: Anschlussvorhaben zur Umsetzung des integrierten Klimaschutzkonzepts der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Förderkennzeichen: 67K21621-1

Laufzeit: 1. Dezember 2024 bis 31. Dezember 2027

Logos des "Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz" und der "Nationalen Klimaschutzinitiative".
Logos des „Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz“ und der „Nationalen Klimaschutzinitiative“. Copyright: BMWK und NKI.